Türschließkraftmessgerät

Messgerät zur Schließkraft- und Energievermessung an automatischen Türen nach ÖNORM EN 81-50:2015.
Anwendungsgebiet:

  • Aufzugstüren
  • automatische Schiebetüren
  • usw.

Das Messgerät ist mit einer wartungsfreien Mechanik und einer vor Überlast geschützten Messzelle ausgestattet. Die Elektronik ermöglicht eine schnelle Erfassung der Werte und zeigt diese am Display an. Am Display wird die aktuell gemessene Kraft und Schließenergie, sowie deren Maximalwerte angezeigt.

Durch die Displaybeleuchtung kann das Gerät auch in dunkler Umgebung verwendet werden.

Herstellerdaten

HerstellerCBtronics e. U.
Baujahr2018
Baumuster-prüfnummergem. Prüfzertifikat
Typen-bezeichnungTürschließkraft-messgerät
TypennummerCFM750N-10Jv2
Größe189 x 104 x 55 mm
Gewicht~ 750 g

Gerätedaten

MesswertanzeigeNewton [N]; Joule [J]
Messfrequenz150 Hz (Standard) 390 Hz (Spitzenwert)
Messbereich750 N / 0-10 J
Max. zul. Grenzlast1000 N
ÜberlastschutzJa
Messtoleranz Kraft± 1 % (bezogen auf den Endwert 750 N) Bereich 100 N – 300 N: max. Abweichung ± 5 N
Messtoleranz Energie1000 N / 40 mm Genauigkeitsklasse: fein
Nullpunkt-justierungAutomatisch (bei Gerätestart)
Aufschlagfläche25 mm²

Energieversorgung

Batterie9 V Block
Zulässige BatterietypeAlkaline-Batterie oder NiCd-Akku

Anzeigen, Signale, Bedienung

DisplayLCD-Display
Anzeigefrequenz5 Hz (Mittelwert)
StatusanzeigeLED-Anzeige (mehrfarbig)

Betriebsbedingungen

Temperatur-bereich Betrieb0 – 40 °C
SchutzartIP52
AufbewahrungTrocken und vor äußeren Einflüssen geschützt (z. B. Stoß, Schlag, Erschütterung usw.)

Messprinzip

Berechnung der Spannenergie

ESpann = 0,5 * D * S²

oder annähernd (ohne Federweg (S) ):

ESpann = F² / (2 * D)

Wirkt eine Kraft auf eine Feder in Ruhelage, so dass man diese über den Federweg (S) staucht oder streckt, wird in der Feder potenzielle Energie gespeichert. Es besteht ein quadratischer Zusammenhang zwischen der Kraft (F) und der Energie (E). Für die Berechnung braucht man zuerst die Federkonstante (D).

Berechnung der Federkonstante

D = F / S

Die Federkonstante variiert je nach Fertigungstoleranzen der Feder und wird im Zuge der Gerätejustierung nachjustiert: Bei diesem Vorgang wird über dem Messkolben ein vordefinierter Anschlagring (1) geschoben. Dadurch ergibt sich beginnend bei Nulllast bis zum Anschlag am Federring ein konstanter Federweg (S). An dieser Position wird die Kraft (F) erfasst und die Federkonstante nach der oben angeführten Formel berechnet.

Messprinzip